Filme von Wolfgang Brög zum Download

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„Oman – Land zwischen Märchen und Moderne“ – 2 x 43 Min. © – Iris Film € 20

„7000 Kilometer Mythos – der Amazonas“ – 5 x 58 Min. © – Iris Film  € 50
3 DVDs – Folge 1 – Die Quelle / Folge 2 – Die Schluchten / Folge 3 – Im Regenwald /Folge 4 – In Amazonien / Folge 5 – Der Meerfluss

Glücklicher Ikarus – Mit dem Gleitschirm über die Alpen – 58 Min. © – erhältlich nur über Leykauf Film

Vom Orinoko zu den Anden – Abenteuer auf Humboldts Spuren“ – 4 x 43 Min., 3 x 56 Min., ARTE, NDR, ORF, SRG, 1996 © – Iris Film – € 45

„Gewalt gegen Indianer – Überfall auf die Nambikwara Indianer“ – 8 Min., ARD/ NDR Weltspiegel und Globus/ MDR © – Iris Film – € 10

„Tropischer Regenwald in Amazonien – das Ökosystem/Nutzung und Zerstörung“ – 2 x 15 Min., Vertrieb FWU

„Capoeira – getanzter Kampf- gekämpfter Tanz“ 44 Min., Deutsche Welle 1994 © – Iris Film – € 20

„Die Grenzen bestimmen die Weißen – Brasiliens Indianerpolitik“  30 Min., NDR 1992  – © – Iris Film € 15

„Wenn nicht jetzt, wann dann? – Expedition zu den Yanomami Indianern“ – 44 Min., WDR 1991 © – Iris Film – € 10

„Weltspiegel-Nambikwara Indianer – Goldsucherinvasion im Nambikwara-Land“ © – 10 Min., ARD 1991 © – Iris Film – € 10

„Das Geheimnis des Tatunca Nara“ – Drei Reisende sind im Amazonasgebiet spurlos verschwunden, wer ist Tatunca Nara wirklich? – © 45 Min., ARD 1990 © – Iris Film – € 25

„Yanomami Report – Besuch im Dorf von Davi Yanomami“ – © 13 Min., WDR 1990  © – Iris Film – € 10

„Goldrausch in Amazonien – Mit Rüdiger Nehberg bei den bedrohten Yanomami in Brasilien“ – 42 Min., © – http://www.irisfilm.de/ZDF 1989

„Mit dem Tretboot nach Brasilien – Rüdiger Nehbergs Atlantiküberquerung“ – 42 Min., © http://www.irisfilm.de/ZDF 1988

„Kanalflug – Mit dem Gleitschirm über den Ärmelkanal“ – 15 Min.,© – Iris Film  – € 10

„Im Nordjemen – Landschaften, Märkte, Städte“ – 42 Min., BR 1982 € 20

„Die Alm – Eine Alm in den Allgäuer Alpen“ – 42 Min., BR1982

„Der Blumengrat – Abenteuerliche Graskletterei in den Allgäuer Alpen“ – 23 Min., BR 1981

„Kajakschlucht – Mit dem Kajak durch die Partnachklamm“ – 23 Min., BR 1981

„Hans Ertl – Bolivien, Urwald“ – 58 Min., BR 1981

„Deutsche Annapurna-Expedition – Mit der 16mm-Kamera auf dem Gipfel des 8.000ers“ – 44 Min., BR 1980  –  € 20

„Dschungelfahrt in Brasilien – Rüdiger Nehbergs erste Amazonasexpedition“ – 58 Min., BR 1979 – € 20

„Scotoni – Freiklettern im 6. Schwierigkeitsgrad durch die berühmte Scotoni-Wand in den Dolomiten“ – 43 Min., BR 1978

„Eine Reise zu den Urwaldindianern – Mit Rüdiger Nehberg zu ersten Mal bei den Urwaldindianern“ – 43 Min., BR 1978 € 20

„Im Unterengadin -Mit dem Kajak durch die wilden Innschluchten“ – 44 Min., BR 1977

„Ein Skitour durch die Dolomiten“ – 25 Min., BR 1977

„An einem Fluß in Afrika – Eingeborene am Omo“ – 42 Min., BR 1976 € 20

„Bootsfahrt ins Ungewisse – 1000 km zum Rudolfsee – Befahrung des Omo mit Rüdiger Nehberg“ – 43 Min., BR © – Iris Film 1976 € 25

„Ein Klettersteig – Eisenwege in der Schiaragruppe der Dolomiten“ – 23 Min., BR 1976

„Treffpunkt 4800 – über den gesamten Peutereygrat auf den Mont Blanc“ – 43 Min., BR 1975

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Boots- und Trekkingtour zum höchsten Wasserfall Brasiliens

Hervorgehoben

Höchster Wasserfall Brasiliens
Höchster Wasserfall Brasiliens

Amazonas Reisen führt nun eine ganz besondere Boots- und Trekkingtour zum höchsten Wasserfall Brasiliens durch. Der so gut wie unbekannte Wasserfall in der völlig abgelegenen Region der Serra do Aracá am mittleren Rio Negro ist ein absoluter Geheimtipp. Der Wasserfall hat noch nicht einmal einen Namen. Im Jahre 2001 wurde er erstmals per Helikopter von einem brasilianischen TV Team und Wissenschaftlern des Embrapa Instituts besucht. Im im Oktober 2008 erreichte dann ein Münchner Paar mit logistischer Unterstützung von Amazonas Reisen nach mehreren Versuchen erstmals zu Fuß den Wasserfall.

Diese Tour zum höchsten Wasserfall Brasiliens ist eine Besonderheit die ihresgleichen sucht. Hier der Reisebericht der Reisejournalistin Monika Neiheisser  von der ersten Pilotexpedition mit Amazonas Reisen.

Die Tour

Von Ihrem Hotel in Manaus, das Sie über uns reservieren können, bringen wir Sie am Nachmittag des Abreisetages zum Hafen.

 

Tag 1-3 Abfahrt am Abend mit dem Passagierschiff nach Barcelos am mittleren Rio Negro. Dauer ca. 36 Stunden. Unterkunft in Kabine oder Hängematte. Am Morgen legt das Schiff in Barcelos an. Wir verladen unsere Ausrüstung und Gepäck in unser kleines Schiff oder Motorboot, je nach Teilnehmerzahl. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Ort füllen wir unsere Benzintanks und legen ab.

 

 


Tag 3 – 5
Unser Expeditionsschiff am Rio AracaDie folgenden Tage fahren wir die Flüsse Demini und Aracá hoch. Spätnachmittags machen wir Camp am Ufer. Anfangs haben wir am Demini noch  Weißwasser, bald darauf am Araca Schwarzwasser. Das bedeutet des Nachts keine Moskitos.

 

 

 

Blick zum Tepui


Tag 5 – 6
Wir verlassen nun den Rio Aracá und nehmen einen kleineren Seitenfluss Richtung Norden. Je nach Wasserstand erreichen wir am nächsten Tag einen noch kleineren Fluss. Diesem folgen wir so lange er es zulässt. Mit etwas Glück haben wir einen atemberaubenden Ausblick auf den hohen Tafelberg, der unvermittelt aus dem Regenwald emporragt. Hier errichten wir unser Camp. Der Aufstieg beginnt am folgenden Tag.

 

 

Aufstieg zum TepuiTag 7 Nachdem wir unsere reduzierte Ausrüstung in den Rucksäcken verstaut haben, beginnt der Ausfstieg. Zuerst noch moderat, geht es bald steil bergauf. Wir machen an diesem Tag etwa 500 Höhenmeter. Durch die extreme feuchte Hitze kann dies mit einem Aufstieg von 1.500 Höhenmetern unter normalen Bedingungen verglichen werden. Unterwegs haben wir immer wieder Gelegenheit, frisches Wasser zu trinken.

 

Urwaldcamp beim Aufstieg

Tag 8 Der Aufstieg geht weiter. Bald wird es immer steiler und der Weg erfordert, vor allem bei Feuchtigkeit, eine gute Trittsicherheit. Nach ca. 500 Höhenmetern ab dem Camp erreichen wir das Plateau desTepui. Es erwartet und eine völlig andere Vegetation und atemberaubende Ausblicke auf Schluchten, Tafelberge und Steilwände mit Wasserfällen. Auf dieser Hochfläche wurden bei einer Expedition per Hubschrauber diverse neue Pflanzenarten entdeckt. Nach einer weiteren Strecke von etwa einer Stunde errichten wir unser Camp auf Felsplatten an einem klaren Wasserlauf.

Auf der Hochfläche

Tag 9 Nach zwei Stunden Fussmarsch über das von niedrigen Gewächsen bedeckte Tepui erreichen wir unser Ziel: der höchste Wasserfall Brasiliens. Die Abbruchkante ist ein spektakulärer magischer Ort.In dem Fluss oberhalb genießen wir ein Bad in dem erfrischenden, klaren Wasser.

Tag 10 Je nach Zeitplan und Wetter verbringen wir noch einen Tag auf der Hochfläche mit kleinen exkusionen oder steigen ab bis zu unserem Ausgangscamp.

Ausblick vom Wasserfall

Tag 11-14 Rückfahrt Rio Aracá und Rio Demini nach Barcelos

Tag 15-16 Passagierschiff Barcelos – Manaus

 

Das Programm kann auch individuell gestaltet werden Bei Flügen nach/von Barcelos kann das Programm um 2 bzw. 4 Tage verkürzt werden, aber auch individuell verlängert.

 

Badesee auf dem Tepui

Preise:

Programm wie beschrieben ab 4 Teilnehmern € 2.700 pro Person ab/bis Manaus.
Bei zwei bis drei Teilnehmern € 3.200
Inkl. Vollverpflegung, Equipment für Camps.
Mindestteilnehmerzahl 2, maximal 6 Teilnehmer.
Aufpreise für Einzelkabine auf Passagierschiff.
Deutschsprachige Reiseleitung

Weitere Informationen gerne auf Anfrage.

Zusatzprogramme
Ausflüge in Manaus::
Stadtführung
Bootstour zum Zusammentreffen der Flüsse Amazonas und Rio Negro
Bootstour Kautschukmuseum

Aufenthalt auf unserer kleinen privaten Urwaldlodge Cheiro do MatoDschungellodge Cheiro do Mato

Expeditionen und Flussfahrten mit unserem Amazonasschiff AYNARA

Amazonasschiff Aynara

Brasilien/Amazonas 2016

Liebe Amazonas Interessierte und Gäste,

Brasilien und der Amazonas sind gegenwärtig sehr präsent in den Medien. Leider sind es zumeist negative Meldungen, die wir bekommen. Vor allem die rasante Verbreitung des Zika Virus macht Vielen, die eine Reise in den Amazonas erwägen, Sorgen. Diese sind jedoch unnötig.

Das Virus wird von derselben Mücke wie das Dengue Fieber übertragen. Diese Mücke beschränkt sich in erster Linie auf urbane Bereiche. Dies bedeutet, dass es für unsere Touren keinerlei Bedrohung darstellt, denn wir bewegen uns bei unseren Touren abseits von Orten und übernachten inmitten unberührter Natur. Es gilt also hier das Gleiche wie für die immer wieder gestellte Frage nach der Malariagefahr. Wir haben in den elf Jahren unserer Reiseaktivitäten noch keinen einzigen Fall von Malaria oder Degue gehabt.

Weitere Probleme in Brasilien ist die rasante Talfahrt der Wirtschaft und die damit verbundenen rasanten Preissteigerungen. Der Arten- und Waldschutz bleibt da völlig auf der Strecke.

Neueste Daten der brasilianischen Weltraumbehörde INPA (Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais) belegen, dass von 1988 bis 2014 etwa 407.675 Quadratkilometer Amazonas-Regenwald zerstört wurden. In der unrühmlichen Rangliste für diese Periode belegt der Bundesstaat Mato Grosso mit einer Abholzung von 137.981 Quadratkilometern Rang eins, dahinter folgen Pará (137.981) Rondônia (55.455) und Maranhão (24.195 Quadratkilometer Fläche entwaldet).

Dabei ist der Bundesstaat Amazonas, insbesondere die Region des Rio Negro, also dort, wo unsere Touren stattfinden, noch am wenigsten von der katastrophalen Naturvernichtung verschont geblieben:

Hierzu im Fogenden einige Links auf sehr informative Artikel der Agentur Latinapress:

Lateinamerika: El Niño heizt Brände und Dürre im Amazonas-Regenwald an

Hiobsbotschaft aus Brasilien: Entwaldung im Amazonas nimmt deutlich zu

Brasilien: Immer tiefer in die Ramschzone

Lateinamerika: Hälfte der Baumarten im Amazonas vom Aussterben bedroht

Manaus/Novo Airão/Rio Negro im März 2016
Wolfgang Brög

 

Zur Lage der Indigenen Völker in Amazonien

Liebe Amazonas Interessierte.

Während unserer Touren fragen unsere Gäste sher oft nach den Ureinwohnern, den Indianern. Wir bieten keine Touren zu Indianern an. Es existieren zwar Angebote, wir sindjedoch de Ansicht, dass sich das im verschwinden begriffene indigene Dasein und ihre Kultur nicht für touristische Aktivitäten eignet.

Normalerweiseist es ohnehin nicht erlaubt, indianische Reservate zu besuchen. Auf Unglauben stösst bei unseren GÄsten immer, wenn wir die Stellung und das Ansehen der indigenen Ureinwohner in der brasilianischen Gesellschaft zu erklären versuchen. Wenn auch im südlichen, wesentlich mehr geboldeten Süden Brasiliens hier keinerlei Rassismus zu bemerken ist, schaut dies im nördlichen Bereich anders aus, wie uns der folgende Artikel zeigt, der gerade im Nachrichtendiest Latinaspress zulesen war:

 „Survival International kürt am Mittwoch (16.12.2015) den Gewinner der diesjährigen „Rassist des Jahres“-Auszeichnung: Es handelt sich um Fernando Furtado, den stellvertretenden Landesvorsitzenden des brasilianischen Bundesstaates Maranhão. Furtado, der der kommunistischen Partei Brasiliens angehört, erhielt den Preis für seine Rede im Juli diesen Jahres, in der er erklärte, dass man amazonische Indigene an Hunger sterben lassen solle. Er nannte Indigene außerdem einen „Haufen kleiner Schwuler“. Nachdem Furtado in Brasilien öffentliche Empörung ausgelöst hatte, wurde er zum Verfassen einer formellen Entschuldigung gezwungen.

Während einer Versammlung von Holzfällern und Farmern sagte Furtado über indigene Völker: „Sie wissen nicht, wie man Reis anbaut. Also lasst sie in Armut und an Hunger sterben; das ist das Beste, denn sie wissen nicht, wie man arbeitet.“

Die Rede wurde in einer Siedlergemeinschaft in São João do Caru gehalten, die an der Grenze zum angestammten Land der indigenen Awá, einem pre-amazonischen Waldgebiet, liegt. Von Holzfällern gelegte Waldbrände wüten noch immer in der Region und bedrohen das Leben mehrerer Hundert indigener Awá. Darunter befinden sich auch Gruppen unkontaktierter Awá, die zu den bedrohtesten Gesellschaften unseres Planeten zählen.

Unter Berücksichtigung der Schwere der Beleidigung sowie des Kontextes, in dem Furtado sich über indigene Völker äußerte, hält Survival es für angemessen, Furtados Bemerkungen als Anstiftung zu Rassismus einzustufen. In der Region sind Vorurteile gegenüber indigenen Völkern weit verbreitet. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Vorurteile auch Teil des Motives für die vor kurzem ausgeführten Brandanschläge auf die Awá waren.

Im vorigen Jahr erhielt der brasilianische Kongressabgeordnete Luis Carlos Heinze Survival Internationals berüchtigte Auszeichnung. Er hatte sich folgendermaßen geäußert: „Die Regierung (…) liegt im Bett mit den Schwarzen, Indianern, Schwulen, Lesben, all den Verlierern.”

Stephen Corry, Direktor von Survival International, sagte: „Diese schrecklichen Kommentare zeigen das Ausmaß des Rassismus gegenüber indigenen Völkern innerhalb einer der mächtigsten Kreise der brasilianischen Gesellschaft. Es ist wichtig, dass sowohl den Menschen innerhalb als auch außerhalb Brasiliens dieser Missstand bewusst ist: Diese Art des Rassismus führt zu völkermörderischen Angriffen wie indigene Völker in Brasilien sie gegenwärtig erleben. Deshalb haben wir uns entschieden, Furtado zum „Rassisten des Jahres” zu ernennen.“